Sind Sie tatsächlich gut vorbereitet?

Viele Auswanderungen scheitern leider und zahlreiche Ausgewanderte kehren später wieder zurück. Das liegt meist daran, weil sie sich falsch vorbereiteten oder unrealistische Erwartungen hatten. – Wir zeigen in diesem Tauglichkeits-Check, was man alles beachten muss...
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Richtige Vorbereitung ist wichtig!

• Arzt-Check: Sind Sie fit für Ihr Traumland? Ist z. B. die medizinische Versorgung, die Sie benötigen, dort tatsächlich gewährleistet?
Infos, Infos, Infos! Erfahrungsberichte auf den entsprechenden Länderseiten lesen!
• Drei-mal-drei-Regel: Besuchen Sie Ihr Traumland mindestens drei Mal für je drei Wochen, bevor Sie sich zum Auswandern entscheiden. Davon mindestens eine Reise in der kritischen Jahreszeit (z. B. Regenzeit). Und: drei gute, persönliche Kontakte im Zielland zu Starthelfern aufbauen.
Machen Sie einen Beziehungs-Check: Teilt Ihr Partner Ihre Träume? Hält die Beziehung Rückschläge aus?
Finanzcheck: Haben Sie genug Geld für Ihr neues Leben? Wie lange können Sie sich ohne Job über Wasser halten? Klären Sie ab, welche Einnahmen erwarten Sie (auch Erspartes) und welche Ausgaben kommen auf Sie zu?

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Visa + Dokumente

• Wer im Ausland länger arbeiten will, benötigt eine Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigung. Checken Sie ab, ob Sie diese notwendigen Dokumente später lückenlos und nach den aktuellen Bestimmungen im Einwanderungsland vorzeigen können.

• Eine 'normale' Reise-Krankenversicherung deckt oft nur einzelne Reisen (bis sechs Wochen) ab. Besser ist u.U. eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung mit weltweitem Schutz!

• Melden Sie Ihre Kinder in der Schule ab und im neuen Land wieder an.

• Sie sollten die Sprache Ihres Landes sprechen, aber zumindest einfache Gespräche führen können.

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Beruf + Geschäft

• Prüfen Sie rechtzeitig Ihre realistischen Berufs-Aussichten, die von Land zu Land völlig unterschiedlich sein können. Beachten Sie dabei, dass auch Sie z.B. in Ländern mit niedrigem Lohnniveau nicht viel verdienen werden.

• Hinterfragen Sie Ihre Geschäfts-Idee! Gibt es in dem Ort schon jemanden, der das gleiche anbietet? Könnte ein Konkurrenz-Unternehmen eventuell Probleme im Einwanderungsland bescheren? Machen Sie sich keine Feinde!

• Junge Leute (18–30 Jahre) können in manchen Ländern mit einem Work-and-Travel-Visum Geld verdienen. Klären Sie frühzeitig ab, ob Sie die behördlichen Auflagen für Arbeitsvisa erfüllen.

• Gewerbetreibende überschätzen oft ihre Erfolgsmöglichkeiten im Ausland. Nicht immer bringt einen fachliche Kompetenz weiter. Auch das persönliche Auftreten, adrettes Aussehen, angenehmes Erscheinungsbild usw. helfen beruflich weiter.

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Anmeldungen + Abmeldungen

Rente, Pension, Mieteinahmen: Klären Sie, wie das Geld ins Ausland überwiesen wird.

• Bringen Sie im Heimatland Ihre Kosten auf Null. Kündigen Sie alles, was Sie nicht brauchen – Telefon, Internet, Abonements, Daueraufträge u.a.

• Anfangs sollten Sie daheim einen Bekannten finden, der Ihre Post öffnet und Sie, wenn notwendig, informiert.

• Eröffnen Sie im Einwanderungsland rechtzeitig ein Bankkonto, damit Sie Ihre Zahlungen erledigen können. Dazu benötigt man oftmals eine Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis.

• Wie legen Sie Ihr Startkapital an? Wie gut ist Ihr Kapital im Ausland abgesichert? Lassen Sie sich nicht von hohen Zinsen verleiten! In vielen Ländern frisst die Inflation die Zinsen auf. Hochverzinste Konten sind zudem oft Risikoanlagen.

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Achtsam sein, um Schlimmes zu verhindern

• Unterschätzen Sie nicht in Zeiten des Klimawandels die Verhältnisse vor Ort. Tropenkrankheiten, Wirbelstürme, Erdbeben, Tsunami-Gefahr, Waldbrände und Überschwemmungen könnten das neue Leben trüben.

• Vorsicht: Kriminelle Anbieter könnten versuchen auch Ihnen Grundstücke zu verkaufen, die ihnen gar nicht gehören, oder sie verkaufen sie mehrmals. Erkundigen Sie sich nach notariellen Eigentumsrechten und anderen Besitzurkunden und lassen Sie diese prüfen bevor Sie Geld aus der Hand geben.

• In vielen Ländern dürfen Grundstücke nicht von Ausländern erworben werden. Oft bieten dann betrügerische Strohmänner ihre 'uneigentnützige Hilfe' an, verweisen auf ihren 'guten Draht' zu den Behörden oder anderes. Vorsicht - Finger weg!

 

• Manche Internetseiten sind mit Kreditbetrügern, Sex-Anbietern, oder Geldwäschern verknüpft. Bewahren Sie sich auch (oder besonders) im Ausland ein gesundes Misstrauen!

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Die Heimkehr-Option

• Falls Sie sich die Option zur Rückkehr offenhalten wollen: Finden Sie für Ihre Wohnung Zwischenmieter (Vermieter fragen). Falls Sie Ihre Wohnung nicht halten können: Klären Sie, wo Sie im Fall der Rückkehr wohnen können (Verwandte, Freunde).
Job: Vereinbaren Sie bei Ihrem Chef einen Ausstieg auf Probe.
• Bei einer Rückkehr haben Sie eventuell Anspruch auf Arbeitslosengeld. Tipp: Vor dem Start arbeitslos melden, aber nicht arbeitssuchend.
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