ten und deren Integration braucht viel Geduld und Zeit oder man bleibt
auf ewig
ein Fremdkörper für die Einheimischen. Ähnliches erleben
Zuwanderer auch in
deutschen Kolonien, wo die alteingesessenen Pioniere oder
deren Nachfolge-
generationen zuweilen bei den Neueinwanderern keine rechte Freude
aufkom-
men lassen.
Als "furchtlos,
räuberisch und sehr fremdenfeindlich" werden allgemein die
in der Sahara lebenden Tibesti beschrieben, den koptischen Christen
in der ägyp-
tischen Region um El Fayoum sagt man nach, sie seien Fremden
gegenüber
"ablehnend bis agressiv" und die Korsen wie auch die Bewohner
der Insel Tio-man (die größte Insel an der Ostküste Malaysias)
werden von vielen Reisen-
den als "unfreundlich" beschrieben. Paraguayer hingegen
werden als "ausge-
sprochen fremdenfreundlich, hilfsbereit und tolerant" von den
meisten Auslän-
dern und Eingewanderten klassifiziert. Im Pyrenäenstaat Andorra
sollen die we-
nigen tausend 'echten' Andorraner "Zugewanderte nicht an sich ranlassen"
und
diese als "eine Art von Schmeißfliegen" betrachten. So kommt
auch unser süd-
licher Nachbar Österreich bei den Ausländern nicht gut weg.
Auch nicht in lan-
deseigenen Umfragen, wie eine Studie der Universität
Innsbruck verdeutlicht.
Danach ist jeder zweite Österreicher fremdenfeindlich 10%
davon gelten so-
gar "sehr fremdenfeindlich".
Nach einer Studie der
Uni Marburg leben übrigens die "unfreundlichsten Deut-
schen" in Würzburg...
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