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Wirtschaft und Beruf:
Das Pro-Kopf-Einkommen in Spanien liegt derzeit bei etwa US Dollar
14.000.-

Die Schwerpunkte der Industrie Spaniens
sind in den Ballungsräumen
von Barcelona, im Großraum Madrid und bei Bilbao (Baskenland) sowie
an der nordspanischen Atlantikküste anzutreffen. Kleinere Industriezonen
sind im Süden des Landes bei Sevilla und Malaga angesiedelt. Zu den be-
deutendsten Sparten der Industrieproduktion Spaniens zählen die Automo-
bil-, Textil- und chemische Industrie, Maschinen- und Schiffsbau, die
Schwerindustrie und die Bauwirtschaft. Wichtigste Wirtschaftszweige sind
neben der Metall- und chemischen Industrie vor allem Lebensmittel und
Getränke sowie Textilien und Stickerei.

Während Industrie und Handel heute etwa 40 % der Bevölkerung be-
schäftigen, liegt der Anteil des Dienstleistungssektors bei etwa 45 %, was
vor allem auf den dominierenden Anteil des Fremdenverkehrs zurück-
zuführen ist, der sich längst zur wichtigsten Einnahmequelle der Wirtschaft
Spaniens entwickelt hat. Während auf küstennahen, gut bewässerten
Flächen Spitzenerträge im Anbau von Reis und Oliven, Zitrusfrüchten, To-
maten, Mandeln und Wein erzielt werden, sind ansonsten die landwirt-
schaftliche Erträge des Landes inzwischen von geringer Bedeutung im
Hinblick auf die gesamte Wirtschaft Spaniens.

Als wichtiges Standbein der Wirtschaft sollte allerdings noch der Güter-
transport Erwähnung finden, dessen Zuwachsraten immer mehr an Be-
deutung gewinnen. Danach entfällt auf den Straßenverkehr (Güter und
Personen) ein Anteil von etwa 50 % bei einem verfügbaren Straßennetz
von mehr als 350.000 km. Der Anteil der Schiffahrt von 20 % am Trans-
portaufkommen Spaniens ist auf die wichtigen spanischen Häfen Barce-
lona, Bilbao, Gijon, Sevilla und Valencia, sowie die Inselhäfen von Las
Palmas und Teneriffa (Santa Cruz) und
auf deren Bedeutung für den
internationalen Handel zurückzuführen. Die spanischen Eisenbahnen
verfügen über ein Schienennetz von etwa 13.000 km Länge, auf die ein
Anteil von rund 10 % des Güter- und Personenverkehrs entfällt. Der
Flugverkehr (national und international) vereinigt auf sich etwa einen An-
teil von 15 % und konzentriert sich insbesondere auf die internationalen
Flughäfen von Madrid, Barcelona, Palma de Mallorca und Las Palmas.

Arbeitsmarkt : Ausländische Arbeitssuchende finden vor allem auf dem
Touristiksektor gute Möglichkeiten vor. Gut ausgebildete, vor allem mehr-
sprachige Hotelfachkräfte jeder Art, Köche, Kellner, Animateure und Rei-
severkehrs-Kaufleute sind ebenso gefragt, wie Masseure und Phisio-
therapeuten – also sämtliche Berufe, die auch im weiteren Sinne der Gäs-
tebetreuung dienen.

Techniker, Handwerker, kaufmännische Fachkräfte, Spezialisten der IT-
Branche, aber auch Lehrer und andere Fachberufe finden zunehmend
Arbeitsangebote. In der führenden Tagespresse Spaniens, aber auch
durch die Arbeitsämter findet nicht nur der Einheimische gute Jobs. Vor
allem dem EU - Ausländer werden in jeder Weise die gleichen Rechte wie
den Spaniern selbst eingeräumt, soferne er seine Interessen vor Ort selbst
wahrnimmt.


Links zum Thema:
AHK – Deutsch-Spanische Handelskammer