Angeln und Jagen:
In Spanien geht man – wenn überhaupt – auf die Jagd nach dem Stein-
bock oder der Wildziege, wobei Andalusien als ein gutes Revier ange-
sehen werden kann. Bei der Jagd auf getriebene Rothühner kann eine
Tagesausbeute von 200 bis 700 Einheiten erreicht werden.
In einem der zahllosen Welscamps kann sich der Traum jedes Fischers,
einen kapitalen Zander mit mehr als 50 Kilo an Land zu ziehen, erfüllen.
Gleichmäßige Temperaturen, Reichtum an entsprechender Nahrung und
bedeutende Rücksetzquoten bewirken eine jährliche Erhöhung
der Fisch-
gewichte vor allem in den zahlreichen Stauseen (Riba-Roja) und den Ge-
wässern des Ebrodeltas. Auf einzelnen Stauseen läßt sich die
Suche
nach einen idealen Angelplatz vermeiden, indem man sich einfach ein
Hausboot mietet.
Forellen und Karpfen können unter anderem zum Beispiel auf den Stau-
seen von Mallorca geangelt werden, allerdings benötigt man dazu eine
(leicht zu beschaffende) Genehmigung. Dies trifft auch beim Fischen auf
dem Meer zu, die Genehmigung hierfür erteilt die jeweilige Comandancia
de Marina. So können nahe den Kanarischen
Inseln von beachtlichen
Haifischen über große Thunfischarten bis zu den einfachen Fischen
alle
Arten geangelt werden. Flußfischen ist die in Spanien am weitesten ver-
breitete Art des Fischens. Für das Angeln von Hechten, Forellen, Lachsen,
dem Stör (Guadalquivir) etc. stehen in Spanien
an die 75.000 km Flußläu-
fe zur Verfügung.
Generell ist in Spanien das Fischen für alle frei, die einen Angelschein
vorweisen können. Ein solcher wird in allen Zonen von der Icona aus-
gestellt, getrennt für die drei unterschiedlichen Arten des Sportfischens,
der Fluß-, See- und Unterwasserfischerei.