Immer mehr Deutsche suchen außerhalb
ihrer vertrauten Heimat eine neue berufliche
Herausforderung. Die Bestimmungen der EU
im vereinten Europa bieten eine her-
vorragende Basis, ohne aufwendige
Genehmigungsverfahren und Antragsfrust in
den Mitgliedstaaten nach neu-en beruflichen
Perspektiven Ausschau zu halten.
 Grenzenlos beliebt:
D e r    € u r o - J o b . . .
Ob 'nur' ein befristeter Job als Saisonarbei-ter in der Freizeit- und Touristikbranche oder weil einem ein anderes Land bessere be-rufliche Aufstiegsmöglichkeiten bietet – die Regelungen der Mitgliedsstaaten der euro-päischen Union machen es für Europäer leicht, im EU-Ausland beruflich neu durchzu-starten...
"Eigentlich müsste in
              Europa niemand mehr arbeitslos sein..."

Wenn's im eigenen Land eng wird, mit den freien Stellen, sollte man irgendwann
damit beginnen umzudenken und die Möglichenkeiten einen guten Job zu finden,
auch auf andere Länder ausweiten.


Zumindest in den 15 alten Mitgliedsländern der Europäischen Union hat grundsätzlich
jeder Deutsche das Recht auf Arbeit, ohne eine Arbeitsbewil-ligung beantragen zu
müssen. Für die neuen Mitgliedsstaaten gilt hingegen in bestimmten Bereichen eine
siebenjährige Übergangsregelung, z.B. bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Teilbereichen
des Handwerks, auf dem Dienst-leistungssektor und im Baugewerbe. Das mag beim
genauen Hinsehen et-was kompliziert aussehen, aber auf den Internetseiten der EU und
in einigen Broschüren wird erklärt, warum z.B. Engländer und Iren jetzt schon einen Job
in Polen suchen können, Deutsche aber noch warten müssen, weil in den neuen
Mitgliedsländern für andere Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt noch die nationalen
Bestimmungen gelten.

Wo in Europa hat man gute Chancen, in seinem Beruf Arbeit zu bekommen...?
Im Sommer ist die Nachfrage besonders in Urlaubsländern wie Spanien oder Griechen-
land nach Animateuren oder Reiseleitern groß. Kellner und Dienst-personal werden
hingegen nur dort eine Chance haben, wo man ganz spe-ziell deutsche Angestellte sucht
(z.B. auf den bekannten Ferieninseln usw.) – in der Regel werden diese Jobs aber wegen
der niedrigeren Lohnkosten lieber an Einheimische vergeben.

Gute Chancen für zuverlässige deutsche Handwerker mit guten Fachkennt-nissen gibt es
in der Schweiz, in Irland, Österreich, Norwegen, in England und in Dänemark.

Führungskräfte, Ärzte und hochqualifizierte Fachkräfte werden praktisch überall gesucht.
Auch Erzieherinnen und Kauffrauen mit guten Refe-renzen werden sich in zahlreichen
EU-Ländern erfolgreich bewerben können.

Voraussetzungen
für einen Job im Ausland


Fast immer wird man die jeweilige Landessprache des neuen Heimatlandes sprechen
müssen und berufliche Kompetenz nachweisen müssen. Keiner stellt gerne einen sprach-faulen Loser ein.

Wer das umgehen will und glaubt, das Zeug für die Selbständigkeit (z.B. eine kleine Firma
im Ausland) zu haben, der benötigt immer ausreichendes Startkapital und ein gewisses
betriebswirtschaftliches Know-how. Die Art des Geschäftes bestimmt hier, ob sie die
Landessprache erlernen müssen.
Mit deutschem Arbeitslosengeld
im Ausland auf Job-Suche – geht das...?
Deutsche können heute in jedem anderen EU-Land leben und arbeiten, ebenso wie das Bürger aus anderen EU-Ländern in Deutschland können. Es ist sogar möglich, dass Deutsche ihr Arbeitslosengeld zur Jobsuche mitzunehmen, wovon allerdings die wenigsten Umsiedler Gebrauch machen.

Im Winter 2006 waren es z.B. im Arbeitsamt Mün-chen nur 20 Abwanderer, die sich ihr Arbeitslosen-geld ins Ausland nachschicken ließen – bis auf einen Deutschen alles Ausländer, die wieder in ihre Heimat zurückgingen. – Es scheint, die ausländi-schen Arbeitnehmer in Deutschland informieren sich besser über Ihre Rechte, als die 'Natur-Deut-schen' selbst...
Dabei kann das Arbeitslosengeld gerade beim Um-siedeln und bei der Suche nach einem neuen Job durchaus als eine Art von "Überbrückungsgeld" ein bisschen Sicherheit bieten, die man ohne diesen "Notgroschen" vielleicht nicht hätte. Im Klartext: Wer im Ausland sein Arbeitslosengeld verbrät, schum-melt nicht und muss das auch nicht mit 'schlech-tem Gewissen' tun – es ist schlicht und ergreifend sein gutes Recht.

Bei Sozialhilfeempfängern sieht das dann hinge-gen völlig anders aus. Sozialhilfe gibt es im Aus-land nur in besonderen (extremen) Härtefällen, die der Gesetzgeber so formuliert hat, dass praktisch keine Chance besteht, da auf Hilfe zu hoffen.

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Adressen & Kontakte für Auslands-Jobs

Die Süddeutsche hat einen großen Block zum Thema "Arbeiten im Ausland" zusammengestellt und bietet darin auch viele nützliche weiterführende Links und
Adressen von Anlaufstellen.   Hier finden Sie das...

Die Bundesagentur für Arbeit gibt es zu allen EU-Ländern Infos über den Arbeitsmarkt
und das Sozialsys-tem sowie weiterführende Links und hat auch eine Hotline eingerichtet:
0180-522 20 23 (0,12 Cent/Min.) In-formieren Sie sich zunächst hier über deren Internet-
Seiten:    Hier finden Sie das...

Über das Bundesverwaltungsamt (BVA) kann man zahlreiche informative Broschüren
für Auswanderer (für alle EU-Länder und viele Nicht-EU-Länder) über sozialversiche-rungsrechtlichen Regelungen und die Arbeitsmarktlage beziehen. Eine Liste des Info-
Materials...?     Hier finden Sie das...

Das Internetportal StepStone bietet mit bis zu 400.000 Stellengeboten in Europa ein
echtes Karriereportal für Job-Suchende. Ferner Links zu außereuropäischen Ländern.
     Hier finden Sie das...