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Essen und Trinken:
Das Frühstück der Einheimischen besteht in der Regel aus Kaffee oder
heißem Kakao und Brot mit Marmelade.

Zu den Hauptmahlzeiten (die meist später als in Deutschland eingenom-
men werden) trinken die Italiener gerne einheimischen Wein – je nach
Gericht Rosé, Rot- oder Weißwein. Ebenso gehört Weißbrot praktisch zu
jeder Mahlzeit auf den Tisch.

Pizza, Pasta, Lasagne und Co. sind zwar auch in Italien bekannt, National-
gerichte sind sie allerdings nicht. Die gibt es in Italien gar nicht. Früher
war Italien in viele Provinzen aufgeteil, von denen jede ihre eigene Ge-
schichte hatte. Und dieser Individualismus macht selbst vor der Küche
nicht halt. So kommt es, dass in Mailand eine Lasagne ganz anders
schmeckt als in Florenz oder Neapel.

Daneben gibt es aber auch noch zahlreiche Eintöpfe, Gerichte mit Fisch
und Meeresfrüchten und auch Reisgerichte.

Nach der Hauptmahlzeit wird ein Espresso getrunken, als Nachtisch bekommt man Käse aus einheimi- scher Produktion, das weltberühmte italienische Eis in seinen vielen Variationen oder eine sonstige Süssspeise serviert.

Bei offiziellen Einladungen weisen die italienischen Gastgeber ihren Gästen die Plätze zu, Frauen und älte-
re Menschen genießen dabei das Privileg, als Erste Platz nehmen zu dürfen. Wer bei einer solchen Ein-
ladung nicht als ungehobelt erscheinen will, sollte diese Regel unbedingt beachten.

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