Essen und Trinken:
Kulinarische Spezialitäten dominieren die Küche Südafrikas,
die in ihrer
Vielseitigkeit den Einwanderern aus aller Herren Länder entspricht.
Erstklassige Restaurants bieten in allen grösseren Städten neben
in-
ternationaler Küche auch die typisch südafrikanischen Speisen wie
zum
Beispiel die bredies, ein Eintopf , der aus Hammelfleisch mit Kartoffeln,
Zwiebel und Gemüse zubereitet wird. Spezialitäten, wie die besonders
würzigen Potjes (Eintöpfe), die Sosaties (Fleischspiesse),
das Braaivleis
(Grillfleisch), den Boboitie (ein Lamm-Curry-Auflauf) oder Straussenfilets
und Springbockgerichte, die in den verschiedensten Formen serviert
werden. Die Auswahl ist also überaus groß, und wenn es unbedingt
einmal auch ein Steak sein sollte, warum dann nicht von der Antilope,
dem Strauss oder dem Krokodil...?
Von den eingewanderten Engländern wurde neben der Vorliebe für
Weißbrot das umfangreiche, kalorienhaltige Frühstück, der
Nachmit-
t agstee und vor allem das typisch englische Rostbeaf mitgebracht. Zu
den wichtigsten Getränken Südafrikas zählt der Wein, dessen
Hauptan-
baugebiete sich um die Gegend um Kapstadt erstrecken. Es werden
mehr als 2 500 Weinsorten hergestellt, Rot- und Weissweine, die in
vielen Fällen bereits mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden.
Bekannte ausländische Biermarken wie Carlsberg und Amstel
werden
ebenso, wie die inländischen Produkte, das kapstädter Mitchell-Beer
oder das beliebte Windhoek Beer aus Namibia, nach deutschem Rein-
heitsgebot gebraut, aus mini-bottles oder Dosen getrunken, während
Bier vom Fass in Südafrika nur wenig bekannt ist. Alkoholische Geträn-
ke werden speziell in den sogenannten bottle-shops, nicht aber in Su-
permärkten verkauft. Mineralwasser und Soda finden nur unbedeuten-
den Absatz, da ausgezeichnetes Leitungswasser ausreichend in den
Städten vorhanden ist.