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Buntes und Verrücktes aus aller Welt
Fettnäpfchen for You

Die berühmt berüchtigten 'Fettnäpfchen', in die wir Menschen zuweilen völlig ahnungslos hineintreten, hat der liebe Gott über die gesamte Erde verteilt.

Seltsame oder kuriose Sitten, Bräuche und Gesetze lauern überall. Schmunzeln kann man allerdings nur dann über sie, wenn man selbst nicht betroffen ist. Das ein oder andere davon sollte man also wissen, bevor man sich aufmacht, fremde Länder zu erkunden.



In Morrisville, Pennsylvania, benötigen Frauen eine  behördliche Genehmigung zum Schminken.  Das Einverständnis des Ehemannes reicht nicht aus! Im Bundestaat Vermont hingegen dürfen Ehefrauen ohne eine schriftliche Erlaubnis ihrer Gatten kein künstliches Gebiss tragen.

Hawaii

Dinge gibt's hinter dem großen Teich, die mag man nicht so recht glauben. Wie beispielsweise in Florida, wo Frauen, die beim Frisör unter der Trockenhaube einschlafen, einen Strafzettel erhalten, oder wo es für unverheiratete Frauen streng verboten ist, sonntags mit einem Fallschirm abzuspringen. Noch krasser: Das, was z.B. Washington einst Monika Lewinsky beim Ex-Präsidenten Clinton erlaubt hatte (oraler Sex) ist in Virginia oder Maryland strengstens verboten. Auch Ehebruch gilt dort als Straftat. In Virgina kann der sexuelle Verkehr zwischen Unverheirateten auf der Anklagebank enden.


Andere Länder, andere Sitten...
Florida: Das  Pupsen in der Öffentlichkeit  ist dort donnerstags nach 18 Uhr ein Straftatbestand. Warum nur dann, weiß eigentlich niemand so recht – donnerstags pupst man halt nicht nach 18 Uhr (zumindest darf man sich dabei nicht erwischen lassen). Ein anderes Gesetz verbietet verheirateten Männern (nicht nur donnerstags, sondern immer) die Brüste ihrer Angetrauten zu küssen. Erstaunlich, oder?


Der Bundesstaat Minnesota verbietet das Überqueren der Landesgrenzen mit einer  Ente auf dem Kopf  (!) und in Baltimore ist allen Ernstes das Mitbringen von Löwen ins Kino untersagt. Vorsicht – man darf dort auch Minderjährigen in der Woche nach Ostern keine Hühner verkaufen!
Aber die USA haben natürlich noch einiges mehr zu bieten:
So wurde in Norfolk, Virginia, das  Bespucken von Seemöwen  unter Strafe gestellt und in Alabama ist das Ringen mit Bären verboten. In Oklahoma ist es untersagt, Hunden gegenüber eine Grimasse zu schneiden. Hunde in Gruppen von drei oder mehr Tieren auf Privatgrundstücken benötigen eine schriftliche Einverständniserkläung aller Besitzer, um sich dort aufhalten zu dürfen. Auch der Walfang ist in Oklahoma (einem Binnenstaat!) untersagt. New York verbietet – vermutlich um die Fische im Hudson nicht zu erschrecken – das  'Pfeifen unter Wasser'. 
Tja – was würde der gute, alte Obelix wohl dazu gesagt haben: "Die spinnen, die Amis...!"





Hotelbesitzer in Hastings, Nebraska, hat der Gesetzgeber dazu verdonnert, jedem Gast ein sauberes, gebügeltes Nachthemd zur Verfügung zu stellen. Weder unverheirateten Paaren noch verheirateten ist es in Hastings gestattet, nackt miteinander zu verkehren. – Nur Sex im Nachthemd ist unbedenklich.
Sechs Monate Gefängnis drohen Frauen, die in Seattle (USA) in öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn / Bus) auf dem Schoß eines Mannes sitzen, ohne dass die beiden Körper ein Kissen trennt.
In Florida ist es tatsächlich  verboten, nackt zu duschen.  Seit dem Jahr 2001 ist es auf Paama Island (Südpazifik) verboten, dass Frauen dort Hosen tragen.

Verrücktes aus aller Welt 
In Kentucky (USA) wurde es vom Gesetzgeber verboten, dass verheiratete Männer sich einen Hut kaufen dürfen, wenn die Ehefrau sie beim Kaufen nicht begleitet! Im US-Bundesstaat New Jersey hingegen ist es den Männern untersagt, während der Fischfang-Saison zu stricken.
In Indiana ist es verboten, rückwärts in eine Parklücke zu fahren. In Tombstone Arizona ist es Männern über 18 Jahren gesetzlich untersagt, ihren Mund zu einem Lächeln zu öffnen, wenn dabei mehr als ein fehlender Zahn sichtbar wird.
In  Israel  dürfen Männer mit dem Namen Cohen keine geschiedene Frau heiraten. In  Uzbekistan  wurde 2002 das Billiard-Spielen gesetzlich verboten.



In den USA kann das  Fotografieren von nackten Kindern  (auch eigenen) z.B. im Garten oder in der Badewanne, mehrjährige Gefängnisstrafen nach sich ziehen. Die Fotoläden sind aufgefordert, derartige 'Verstöße' zu melden. In Virginia USA, dürfen Kinder über 3 Jahren nicht im Bett ihrer Eltern schlafen! Verstöße gegen dieses Gesetz können mit bis zu 5 Jahren Haft geahndet werden!

Kinder unter 12 Jahren dürfen In Columbia, Minnesota, nur in Gegenwart von mindestens einem Elternteil  telefonieren.  Das Werfen von Steinen, auch in der freien Natur, ist ihnen dort völlig untersagt.


Wirklich krasse Gerichtsurteile

Auch  Großbritannien  hat seine Macken. Hier dürfen Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Schokolade essen!

Oder –  harte Strafen in Sambia:  Dass Gesetze keine Witze sind, erfuhr im Oktober 2001 ein deutscher Tourist in Sambia. Dort nämlich steht oraler Sex unter Strafe. Das nächtliche Abenteuer mit einer Sambierin kostete den Deutschen sechs Jahre Gefängnis mit Zwangsarbeit. Der Einwand der Verteidigung, dass dem Touristen dieses Gesetz nicht bekannt war, fand bei den Richtern keinerlei Gehör.
In Pittsburgh (Pennsylvania, USA) ist es illegal, im Kühlschrank zu schlafen und in Tampa Bay steht sonntags ab 18.00 Uhr wirklich und wahrhaftig der Verzehr von Hüttenkäse unter Strafe. – Der Hammer: In Stafford darf man um 20.00 Uhr abends seine Frau nicht auf den Stufen des dortigen Gerichtsgebäudes verprügeln.




Uruguay hingegen könnte ein paradiesischer Flecken für Männer sein, die schon mal gerne kräftig zulangen. Uruguay gestattet nämlich betrogenen Ehemännern das  Abschneiden der Nase  (von der Gattin). Auch im Bundesstaat Alabama mischt der Gesetzgeber im Doppelbett die Karten kräftig mit. Sexueller Verkehr ist hier nur in der 'Missionars-Stellung' erlaubt. Zudem ist es Frauen untersagt, Sex-Spielzeug zu besitzen. Wen wundert es da noch, dass Alabama auch das Dominospielen am Sonntag unter Strafe stellt...?





Justicia-Spezial:
Millionenklagen in den USA
In den ersten Monaten 2003 stolperte eine New Yorker Ärztin beim Joggen im Central Park über ihre eigenen Schnürsenkel und verklagte den Schuhhersteller (Nike). Es ging um eine partielle Bänderdehnung im Handgelenk und um eine Forderung von sage und schreibe zehn Millionen Dollar!

Viele Unternehmen versuchen, sich nun mit den seltsamsten Warnhinweisen vor möglichen Haftungsklagen zu schützen. So tragen inzwischen die Drucker-Farbkartuschen eines Herstellers den Vermerk, dass diese "Nicht zum Verzehr geeignet" seien, und auf den Babybuggies eines Spielzeugfabrikanten steht, dass man 'die Kinder vor dem Zusammenklappen bitte herausnehmen soll'...

Derartige Prozesse verändern oft zwangsläufig auch die Gesetzeslage in einem Bundestaat und dabei kommt es zuweilen zu den absonderlichsten Vorschriften. So hat nun Alabama ein neues Gesetz erhalten, welches das Führen eines Fahrzeugs mit verbundenen Augen verbietet, oder dass das Tragen eines falschen Bartes in der Kirche verboten ist. Aber: man darf dort gegen Einbahnstraßen fahren, wenn man vorne am Wagen eine Laterne anbringt (!) In der Stadt Jasper ist es hingegen Ehemännern untersagt, ihre Gattinnen mit Stöcken zu prügeln, die dicker sind als der Daumen des Gatten.

In Montgomery ist es gesetzlich verboten, auf offener Straße einen Regenschirm aufzuspannen und in Baltimore darf man keine Heuballen mehr aus dem ersten Obergeschoss werfen. Ocean City verbietet gar, "während des Schwimmens im Meer zu essen", und in Minnesota wurde nicht nur das Nacktschlafen untersagt, sondern inzwischen auch das "Überqueren der Landesgrenze mit einem lebenden Huhn auf dem Kopf". Die Gemeinde Hawthorne verbietet es, "Hypnotisierte in Schaufenstern auszustellen". Oklahoma City stellt im Stadtzentrum "das Rückwärtsgehen und dabei einen Hamburger zu verzehren" unter Strafe...


Noch ein paar krasse Schadenersatz-Prozess-Urteile...?
1994 sprach ein Gericht des Staates Neu-Mexiko der 81jährigen Stella Liebeck 2,9 Mio. Dollar zu, weil sie sich bei McDonalds beim Verschütten einer Tasse Kaffee Verbrennungen dritten Grades an Beinen, Geschlechtsteilen und Hinterbacken zugezogen hatte...
780.000 Dollar wurden von einem Gericht in Texas der Klägerin Kathleen Robert- son zugesprochen. Sie war in den Gängen eines Supermarktes über ein umherlaufendes Kind gestolpert und hatte sich dabei einen Knöchel verstaucht. Dass es sich dabei um ihr eigenes Kind handelte wurde im Urteil nicht berücksichtigt...
500.000 Dollar wurden dem Einbrecher Terrence Dickson von einem Gericht in Pennsylvania zugesprochen. Beim Einbruch in ein Haus schloss sich die Garagentür hinter dem Einbrecher, der es danach nicht schaffte, die Garage wieder zu verlassen. Da die Bewohner des Hauses verreist waren, litt der Eingeschlossene 8 Tage in der Garage unter 'großen seelischen Qualen', da er sich nur mit dem dort gelagerten Hunde-Trockenfutter und einigen Dosen Pepsi-Cola ernähren konnte, bis man ihn schließlich fand. Ob die Hausbesitzer ihr Haus verkaufen mussten, um die halbe Million locker machen zu können, ist mir leider nicht bekannt...
175 Millionen US-Dollar erhielt ein Mann namens Merv Grazinski aus Oklahoma City, weil der Wohnwagenhersteller 'Winnebago' es versäumt hatte, einen klar sichtbaren Hinweis anzubringen, dass der Fahrer während der Fahrt nicht seinen Fahrersitz verlassen dürfe, um sich in der Küche des Wohnmobils einen Kaffee zu kochen. Das nämlich hatte Merv Grazinski im November 2000 auf dem Highway beim Tempo von 110 kmh gemacht. Anstatt ihm lebenslang die Fahrerlaubnis zu entziehen, bekam er Recht und 175 Millionen Dollar...
Wen also wundert es da noch, wenn man in Alaska seit nun mehr rund 20 Jahren "keine Elche aus einem fliegenden Flugzeug werfen darf" ?
Nach seriösen Schätzungen geben Unternehmen in den USA pro Jahr rund 200 Milliarden Dollar für die anfallenden Verfahrenskosten aus. Das sind fast zwei Prozent der Wirtschaftsleistung der gesamten Vereinigten Staaten...
Fazit: Die hier aufgeführten (kuriosen) Fälle – so lustig sie sich auch lesen mögen – zeigen einmal mehr, dass Auswanderer in einem fremden Land, aber auch Urlauber, durchaus mit Ungewöhnlichem rechnen sollten.



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