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Immer mehr alleinstehende Frauen wandern aus
Palmen, Sonne, Strand
– Leben und Arbeiten, dort, wo andere Urlaub machen. Deutschland den Rücken
kehren, sich ins Abenteuer stürzen, andere Kulturen, Menschen, Sprachen
und auch anderes Essen kennenlernen: Den Traum vom Auswandern haben viele
von uns. Aber nur wenige verwirklichen ihn tatsächlich. Bisher galt
das zarte Geschlecht eher als zögerlich beim realen Auswandern. Das
hat sich inzwischen geändert. Immer mehr Single-Frauen drängt
es seit einigen Jahren in die Ferne, wo auch sie nun beruflich 'ihren Mann'
stehen.
Die Frauen waren schon immer die letzte unerschütterliche
Bastion, welche auswanderungs-euphorische Familienväter zu erstürmen
hatten. Das hat sich inzwischen gewaltig geändert. In vielen deutschen Familien
ist es jetzt 'die Mami', die die Nase von Deutschland gestrichen voll hat
und den Anstoß zum Auswandern gibt...
Mama will jetzt auch weg
"Man
kann in Deutschland
seine Zukunft einfach nicht mehr planen", seufzt Sabine Scheidt, Lehrerin,
gerade mal 29 Jahre alt geworden, resigniert. Seit einem Jahr ist sie ohne
Arbeit und ob sie je wieder eine bekommt ist fraglich. "Ich könnte völlig
unterbezahlt bei uns im Ort (nahe Münster) als Hilfslraft in einem Kindergarten
arbeiten, aber habe ich dafür so lange die Schule besucht, studiert und
Fachseminare absolviert...?"
Deshalb, und 'weil jeder Mensch ein Recht darauf hat, seinen Beruf auszuüben',
und weil Sabine 'auch nicht weiß, wo das mit den vielen Flüchtlingen
hinführt', kam ihr vor einigen Monaten der Gedanke, in einem anderen
Land neu anzufangen. In einem Land, das für sie, ihren Mann Oliver und die
beiden Kinder (3 und 5 Jahre alt) eine bessere und überschaubarere Lebensperspektive
bietet.
Ihre Wahl fiel schließlich auf Neuseeland. Eher zufällig,
weil sie dort die einheimischen Homepages durchstöberte und dabei auf eine Firma
stieß, die für die Wartung ihrer deutschen Druckmaschinen (Heidelberger) einen
'versierten Mitarbeiter' suchte. Einen aus Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland
– von Ausländern war da eigentlich nicht die Rede. Dennoch eine Arbeit, die
haargenau auf ihren Oliver zugeschnitten zu sein schien...
Sie schrieb eine E-Mail nach Neuseeland, dann einen Brief, kontaktete eine Schule
in Wellington und drei Wochen später erwartete Oliver ein Abendessen mit Kerzen
und einer Flasche Sekt. "Er fiel fast um", sagt Sabine und bei der Erinnerung
werden ihre Augen etwas feucht. "Oliver war sowas an überrascht, dass es ihm
glatt die Sprache verschlug. Dann surften wir gemeinsam auf den schönsten Neuseeland-Seiten
und auf der Homepage seiner zukünftigen Firma. Er war völlig von den Socken!"
Ende August ist es dann soweit. Zwei Erwachsene und zwei Kinder auf dem Weg
in eine neue Zukunft.
Und Oliver? Er hält Sabines Hand und ist 'voll stolz' auf sie. "Man muss sich
einfach einen Ruck geben", sagt er. "Und wenn man den Absprung selber nicht
ins Auge fasst, dann ist es gut, wenn der Partner die Initiative ergreift. Warten
und nur zu hoffen, dass es irgendwann wieder besser wird, das bringt nichts.
Ich bin froh, dass Sabine aktiv geworden ist. Und ich fühle ganz deutlich, dass
wir jetzt den richtigen Schritt machen, um unserem Leben eine Wende zu geben.
Hier hat man keine Zukunft mehr..."
Viele deutsche Frauen sehen das inzwischen auch wie Sabine und Oliver. Und immer
mehr Frauen sind es heute, die nicht nur ihren Lebenspartner bei der Suche nach
einem Neuanfang unterstützen, sondern die Sache selbst in die Hand nehmen.
Löste möglicherweise eine Grusel-Umfrage Merkels Willkommens-Deal
aus?
Eine im März 2015 veröffentliche Bertelsmann-Studie 'zur Willkommenskultur
in Deutschland' stellte damals fest, dass die Deutschen
'zunehmend ausländische
Zuwanderer willkommen heißen würden'. Drei Jahre zuvor hatte
die Bertelsmann-Stiftung eine nahezu identische Studie schon einmal in Auftrag
gegeben. Damals hatten jedoch nur etwa 49 Prozent der Befragten geäußert,
Einwanderer würden "vor Ort freundlich aufgenommen werden". 2015 sahen das
dann gar 60 Prozent so. Gut 75 Prozent fanden auch, dass man bei Behörden
und Kommunen neue Einwanderer mit offenen Armen empfangen würde. 2012
glaubten das lediglich zwei Drittel der Befragten.
Haben sich damals alle geirrt oder liegt es am überschätzten Kult
der Befragungsrichtlinien, dass das Volk ein paar Monate später in Massen
anderer Meinung zu sein schien und mit seinem Unmut über die einströmenden
Flüchtlinge auch die politischen Parteistrukturen arg ins Schleudern
brachte? Was also war die Grundlage für diese falschen 'fatalen Umfrageergebnisse'?
Antwort: Nur die Einschätzungen von 2.000 Befragten bildete die Basis
für die teuren 'repräsentativen Studien' stellvertretend
für rund 80 Millionen Deutsche (!).
Und nun, da alles anders kam: Hat man daraus gelernt? Haben wir die AFD den
Bertelsmann-Umfragen zu verdanken? Gab es das Wahldilemma und den Erdrutsch
der 'Volksparteien', weil 'fähige Politiker' auch heute noch die Meinung
vertreten, dass schlappe 2.000 Befragte zumindest annähernd das Volksempfinden
wiederspiegeln würden?
Es ist wohl so. Armes Deutschland...
Immer mehr Fachkräfte verlassen ihre Heimat
Hohe Steuern, zu niedrige Gehälter und schlechte Karrierechancen treiben einer
anderen Umfrage zufolge viele Fachkräfte ins Ausland. Unter den rund 160.000
Auswanderern im vergangenen Jahr seien viele Fach- und Führungskräfte gewesen,
die zur '
Crème de la Crème unserer Elite gehören'. Überwiegend kehrten
junge, aufstrebende Akademiker ohne Kinder Deutschland den Rücken. Von den
rund 1.400 Fachkräften, die dauerhaft im Ausland leben und vom Prognos-Institut
im Auftrag des Ministeriums befragt worden waren, hätten gut 83 Prozent einen
akademischen Abschluss, besagt die Studie. Der Männeranteil liegt bei 63 Prozent.
Deutsche, Österreicher und Schweizer:
Nix wie weg!
Allein über 1,5 Millionen Deutsche, viele von ihnen mit hohem Bildungsgrad,
haben Deutschland im vergangenen Jahrzehnt verlassen, berichtete 2016 'Die
Welt'.
In Deutschland gibt es seit 2015 eine Welle von Migrantenkriminalität, darunter
eine Epidemie von Vergewaltigungen und sexuellen Überfällen. Die Massenmigration
beschleunigt auch die Islamisierung Deutschlands. Viele Deutsche scheinen
die Hoffnung zu verlieren, was die Richtung betrifft, in die sich ihr Land
bewegt. Und so sind es nun immer mehr Frustrierte durch alle Altersklassen,
die ihrer Heimat den Rücken kehren.
150.000 Deutsche wandern pro Jahr aus. Rund 11% der Schweizer Bevölkerung
lebt ebenfalls inzwischen im Ausland. Bei den nur 8,7 Millionen Österreichern
sind die Zahlen noch dramatischer. Waren es 2007 rund 81.000 Menschen, die
ihr Land verließen, so sind es 10 Jahre später bereits 112.000
pro Jahr.