Wirtschaft und Beruf:
Laut offizieller Statistik arbeiten 48,9 % der aktiven Bevölkerung in der Landwirtschaft, 15,6 % in der Industrie und 35,5 % im Dienstleistungsbereich. Die Türkei ist der weltweit grösste Produzent von Haselnüssen, getrockneten Weinbeeren und Feigen. Vieh- und Schafzucht werden vor allem im Osten des Landes betrieben. Die reichen Bodenschätze werden heute vermehrt genutzt: Kohle, Eisen, Chrom, Kupfer, Bor, ver-schiedene seltene Erze und Erdöl. Diese Rohstoffe bilden die Grundlage der im Ausbau begriffenen Verarbeitungsindustrie.

Auch der Tourismus entwickelt sich stark. Ausgehend von Istanbul, entwickelt sich die touristische Infrastruktur entlang der Küsten der Ägäis und des Mittelmeers stetig. Der Bau des Staudamms Atatürk an Euphrat und Tigris haben die Energieerzeugungs- und Bewässerungskapazitäten verdop-pelt. Die Reserven sind beträchtlich; weitere Projekte sind in Vorbereitung.

Die Hälfte der Industrieproduktion stammt aus Staatsbetrieb-en. 1994 wurde ein Privatisierungsprogramm beschlossen. Neben der Bergbau-, Eisen- und Erdölindustrie und den Kraft-werken ist die Zement-, Zucker-, Textil- und Nahrungsmittel-produktion zu erwähnen. Die chemische und die Maschinen-industrie sind im Aufbau begriffen. Die Türkei hat einen Zoll-unionsvertrag mit der EU abgeschlossen und strebt den Beitritt an.

Hohe Arbeitslosigkeit, Devisenknappheit sowie die ständige Zunahme der Bevölkerung zwingen die Behörden, Arbeitsbe-willigungen an Ausländer/ innen nur noch in Ausnahmefällen zu erteilen. Auch die in der Türkei niedergelassenen ausländi-schen Firmen stellen nur noch ausnahmsweise ausländi-sches Personal an. Ausländische Ehegatten von türkischen Staatsbürgern können eine Arbeitsbewilligung erhalten.

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