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Kambodscha

Extrem niedrige Lebenshaltungskosten locken deutsche Auswanderer an
Die niedrigsten Lebenshaltungskosten in Asien locken immer mehr deutsche Auswanderer an. In Sihanoukville hat sich eine kleine europäische Kolonie mit zahlreichen deutschen und österreichischen Auswanderern gebildet, von denen viele ein Gewerbe in der Gastronomie, im Tourismus oder im Transportwesen betreiben. Die Region um Sihanoukville befindet sich etwa 150 Kilometer von der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh entfernt. Stadt und Umgebung liegen sehr malerisch am Golf von Siam und haben sich aus der Zeit der französischen Kolonialherrschaft auch nach den Wirren der kambodschanischen Geschichte ein mediterranes Ambiente mit zahlreichen europäisch wirkenden Häusern bewahrt.
Kambodscha wird ist vor allem für Zuwanderer interessant, denen Thailand zu teuer, zu verwestlicht oder zu überlaufen geworden ist. Einreise sowie Daueraufenthalt sind nicht nur für Rentner äußerst liberal. Sie werden zudem ohne große behördliche Widerstände gehandhabt.
Wer als Auswanderer keine zu hohen Ansprüche stellt, findet im Umkreis von Sihanoukville kleine, saubere Apartments oder einfache Bungalows für 150 – 250 Euro monatlich. Größere Objekte, etwa eine schöne alte Villa im französischen Kolonialstil, lassen sich bereits für um die 500 Euro mieten. Immobilien stehen Einwanderen nur als Mietobjekte zur Verfügung, da Ausländer diese per Gesetz nicht erwerben dürfen.



Negativ:
Starke Regenfälle lassen nicht selten den Mekong und viel Nebenflüsse über die Ufer treten, was Millionen Menschen in 17 Provinzen betreffen kann. Auswanderungswillige sollten beachten, dass sich Kambodscha politisch und wirtschaftlich in einer Übergangsphase befindet, in welcher sich die Visa-Bestimmungen jederzeit verschärfen können, was Experten für die nähere Zukunft schon angekündigt haben. Auch sind Schmiergelder (Korruption) bei zahlreichen Unternehmungen an der Tagesordnung.
Makel: Die zwar verbotene Kinderprostitution wird leider eifrig von pädophielen ausländischen Besuchern genutzt, denen es in dieser Hinsicht in Thailand zu gefährlich geworden ist. Das bringt leider auch ganz normale Zuwanderer in die Situation bei Reisenden und Touristen zunächst einmal als 'möglicher Kinderschänder' im Verdacht zu stehen.


Positiv:
Leichtes Einwandern und für westliche Verhältnisse derzeit noch paradiesische Lebenshaltungskosten. Sehr preiswertes Hauspersonal bzw. Niedriglöhne für Angestellte. Obwohl Ausländer keine Immobilie erwerben können, gibt es eine Option, die besagt, dass man eine Wohnung bzw. Apartment kaufen darf, sofern diese nicht im Erdgeschoss liegt.
Die Einreise nach Kambodscha ist für Touristen als auch für Existenzgründer und Geschäftsleute, Arbeitswillige oder Rentner äußerst unkompliziert. Die Visa werden problemlos erteilt, Auflagen bezüglich nachzuweisender Geldsummen oder Einkünfte gibt es (noch) nicht. Wer sich in Kambodscha selbstständig machen will, dem werden in dem Entwicklungsland alle Türen, auch die behördlichen, geöffnet. Investoren aus dem Ausland auch mit kleinerem Budget sind willkommen, schaffen sie doch Arbeitsplätze in dem strukturschwachen Land. Auch hier warten allerding überall 'offene Händchen' auf ein paar Devisenscheine, die dann alles beflügeln können...





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