Schon seit langem kein Geheimtipp mehr
Die Algarve bietet hervorragende
Bedingungen für Auswanderer. Das Wetter zeigt sich ob der südlichen Lage meist
von seiner besten Seite. Die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Deutschland
um rund 20 Prozent niedriger und das Gesundheitssystem ist exzellent. Deutsche
Auswanderer, vorwiegend Rentner, finden hier zahlreiche Gleichgesinnte. Allein
aus Deutschland wandern hier pro Jahr etwa 1.000 Zuwanderer ein.
Die Touristiker an der
Algarve traten einst mit dem Anspruch an, die Fehler der Costa Brava zu vermeiden
und nicht eine Bettenburg an die nächste zu reihen. Für das Ende Europas,
die Algarve, ist der Anspruch erfüllt – schon aufgrund der Topographie. Die
steile Klippen-Landschaft lässt sich nicht so einfach bebauen – zum Glück.
Will man einwandern,
muss man innerhalb von einem Monat nach Ankunft die Aufenthaltserlaubnis (Autorização
de Residência) bei der Behörde für Einwanderungsfragen beantragen.
Dabei wird ein Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (z.B. Rente)
verlangt, ferner die Anmeldung bei einer portugiesischen Krankenversicherung.
Eine Aufenthaltserlaubnis wird grundsätzlich für die Dauer von fünf Jahren
erteilt. Sie wird problemlos verlängert, wenn die oben aufgeführten Voraussetzungen
weiterhin erfüllt sind.
Zuwanderer aus den EU-Ländern
können in Portugal problemlos Immobilien kaufen oder mieten. Je nach Lage
und Ausstattung kostete 2018 eine Ein- bis Zweizimmerwohnung zwischen 500
€ und 1.000 € Miete im Monat.
Negativ:
Niedriges Lohnniveau für Zuwanderer, die ihren Lebensunterhalt
in Portugal verdienen müssen. Die 'typisch südländische Mentalität',
dass nichts wirklich eilt, Uhrzeiten nicht bindend sind, laute Nachbarn, mangelnden
Zuverlässigkeit und vermeintlichen Schlampigkeit damit kann sich nicht
jede deutsche Seele gut arrangieren. Sollte man aber. Auch der Tourismus-Boom,
der Portugal im Jahr 2017 doppelt so viele Urlauber bescherte als das Land
Einwohner hat, ist nicht jedermanns Sache. Frühzeitig sind speziell in
der Algarve viele Hotels für die Sommermonate ausgebucht - vor allem von Briten.
Für sie macht das starke Pfund inzwischen selbst die teuren Luxusresorts erschwinglich.
Positiv:
Leichtes Einwandern innerhalb der EU. Wer neu in das Land
zieht und in Rente ist, ist dort für zehn Jahre von Steuern auf sein Pensionsgeld
befreit. Jobs: Zahlreiche portugiesische Unternehmen mit Handelsbeziehungen
nach Deutschland suchen vorwiegend Deutsch und Portugiesisch sprechendes Büropersonal
oder Menschen, die im Verkauf geschult sind und / oder in der Tourismus-Branche
tätig sind.
Garten- und Büropersonal
ist sehr preiswert. Es herrscht ein mildes Klima und eine freundliche und
entspannte Mentalität der Portugiesen gegenüber Ausländern. Immobilien:
sowohl bei Häusern, als auch bei Mietwohnungen lassen sich Preis-Schnäppchen
finden. Essen, Trinken, Restaurants, Supermärkte wie daheim. Die
Existenz der deutschen Schulen in Portugal zeigt, dass es in Portugal eine
große deutsche Community gibt. In einigen Orten leben sogar vorwiegend Deutsche,
weshalb es nicht schwer ist, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen.
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